Weiß, schön und edel kommt er daher, der Schwan mit...
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„Durch die Nacht der Weisheit bin ich geflogen,
hab mit meinem Wissen den Himmel durchzogen.
Am Weltenbau trag ich mein Schaffen, höre das leise kindliche Lachen.
Das allem hier zugrunde liegt, das wie eine Quelle niemals versiegt.
Nutze mich und du kannst es finden,
es wird wie Balsam auf deiner Seele nicht mehr aus deinem Leben verschwinden.
Entdecke und entwickle dich, sagt die Stimme der Weisheit, die aus mir zu dir spricht.
Denken ist des Wissens erster Schritt, doch Weisheit erlangst du damit nicht.
Tiefer gilt es zu gehen, um die Zusammenhänge zu sehen.
Hinab in Mutter Erdes Schoß - zögere nicht, geh einfach los.
Leg dich auf die Erde und spür dein Sein, lass alle Erdenkräfte in dich hinein.
Sie sind der Schlüssel zum ewigen Glück – schrecke auch vor Trauer,
Wut und Einsamkeit nicht zurück. Viel größer ist deiner Seele Ruf,
als du ahnen magst – Eulenmensch - schläft in dir die Fähigkeit,
dass du niemals verzagst.
Höre und spüre mein Sein, lass dich auf meine Führung ein!“
Eulen sind auf allen Kontinenten außer der Antarktis beheimatet. Sie leben in den verschiedensten Landschaften, wie Parks, Wäldern, Gebirgen, Steppen, Ebenen und Wüsten. In Europa ist der Uhu die größte und vermutlich neben der Schleiereule und der Schneeeule auch die Bekannteste ihrer Art. Dabei können ca. 200 ihrer Arten gezählt werden. Interessant ist dabei, dass sie in zwei Familien unterteilt werden, der Schleiereule (Tytonidae) und der eigentlichen Eule (Strigidae). Alle brüten sie in Nestern, Boden- oder Felsnischen. Die Nester sind seltenst die eigenen, da sie im März und April diese von andern Vögeln oder Eichhörnchen aufzusuchen und besetzten. Dieses Krafttier legt 2-4 Eier und brütet ca. 35 Tage. Die Jungvögel werden 4-8 Wochen lang versorgt bevor sie das Nest der Eltern verlassen, in dessen Nähe sie jedoch bleiben.
Wir alle kennen die gelblich-orangefarben Iris, welche mit einem Federkranz umrandet ist. Ihre mit Federbüscheln besetzten Ohren und das braun gestreifte oder gefleckte Federkleid, das sie gelegentlich dick aufplustern. Die meisten Eulen sind nachtaktiv und gehen ab der Abenddämmerung auf Jagd, wo sie kleinere Säugetiere, Vögel, Amphibien, Fische und auch Fledermäuse erbeuten. Sie hören nicht nur ausgesprochen gut sondern können gerade in der Dunkelheit exzellent sehen, was ihnen bei der Bodenjagd sehr hilfreich ist. Tagsüber halten sie sich im dichten Geäst der Bäume wie der Fichte und Kiefer verborgen. Dort sitzen sie so regungslos da, dass man sie mit einem Aststumpf verwechseln könnte wenn man kein erfahrener Beobachter ist. Ihre Rufe und schnarrenden Laute in der Nacht sind über große Entfernungen hörbar.
Für die Kelten war die Eule ein heiliges Tier, da es Botschaften aus der Welt der Ahnen und der Unterwelt hervorbrachte. Im Hinduismus ist sie die Botin des Todengottes Yama. Bei den Griechen ist sie der Göttin Athene zugeordnet die für Weisheit steht. Als Botentier für Medizinmänner und Medizinfrauen, sowie Hexen und Druiden ist die Eule bekannt. Sie übermittelt Wissen und Informationen aus anderen Welten um ihren Schülern die Gesetze der Anderswelt zu lehren. All dies Wissen ist im heiligen Buch der Weisheit festgehalten, so sagt man sich. Eulen heben Schamanen auf eine andere Ebene um sich Überblick zu verschaffen und dann zielgerichtet zu agieren. Im indianischen Medizinrad ist dieses Krafttier der Zeit der langen Nächte (23.11. – 21.12.) und dem Donnervogel Clan zugeordnet. Findet man eine Eulenfeder so stärken sie die Intuition und schützen bzw. führen einen bei Nacht.
Das Eulenamulett verleiht Erkenntnisse, Weisheit und übermittelt Botschaften da sie den Schleier der Seele lüftet. Eulen sind der Rune Ingwaz zugeordnet, die für Fruchtbarkeit und Wandel steht aus der wir unsere Kraft gewinnen.