Weiß, schön und edel kommt er daher, der Schwan mit...
- Channeling
- Biologie
- Religion und Mythologie
„Ich bin der Hüter des Waldes, beobachte und habe den gesamten Überblick.
Das alles seiner Ordnung folgt, dafür wurde ich geschickt.
Dieser Ordnung kann ich auch mit enormer Kraft entgegen schreiten,
wie ein Waldbrand Platz für neues Entstehen bereiten.
Denn auch der Tod gehört zum Leben dazu,
die natürliche Selektion ist die Kunst der Natur!
Gibt es Walter, die auserwählt sind, diese Macht zu tragen,
weil sie gelernt haben, damit umzugehen aufgrund der Fülle ihrer Seelenjahre.
Ich bin sehr einfach, indem was ich brauche und was mich trägt,
nimm mich als Beispiel und du wirst mit wenig glücklich sein.
Ich habe soviel zu geben, so vieles, das sich aus meiner Liebe weiterbewegt,
deshalb kenne ich keinen Besitz - ich nenne alles hier mein!
Großmütig und offenen Herzens wie des Herzens Feuer Weisheit spricht,
bin ich oftmals der König im Volke am gedeckten Tisch.
Diese Königlichkeit kann ich dir geben, diesen wundervollen Herzenssegen!
Die Liebe, welche so groß ist, dass sie den Frieden für alle will,
sich selbst für das Wohl der anderen opfert, als des Dienens Beginn.
„Heureka“ ruf ich, zieh ich auch für mein Volk in den Kampf,
furchtlos wie der Kriegerkönig selbst. Bin ich der Heiler, König und Held!
So vieles in mir vereint, was du manchmal in dir suchst,
rufe ich dich, folge meinem Ruf!
Dir und der Welt zu geben wurde ich geschaffen, senket nieder eure Waffen!
Denn nur wer wahrlich innere Größe zeigt, wird die Welt wirklich ändern.
Alle anderen Versuche werden in die Nichtigkeit schlendern.
Wer in sich die Ordnung der Ganzheit erhellt,
kann sein eigenes Schicksal wenden.
Übergibt sich selbst dienend der Welt,
lässt dadurch die alten verkrusteten Zyklen enden.
Transformation bin ich, ich bring sie dir,
unterstütze dich aber auch dabei, dass sie dich nicht vom Kurs abbringt.
Ich führe dich durch schwere Zeiten, glaube mir,
egal ob du mit dir selbst oder der Außenwelt ringst.
Ich bin wie das Feuer und Feuer hat keine Angst, finden wir zusammen, den Anker in dir,
auf dass du nicht mehr um deiner Glücke Wege bangst.“
So manch einer kennt ihn vielleicht noch unter dem Namen Reineke Fuchs. Doch spätestens wenn wir an Wälder und Felder denken, kommen uns sein rotbraunes oder auch dunkles Fell und seine buschige Lunte in den Sinn.
So finden wir ihn in Nordafrika sowie in Mittel- und Nordasien oder auch Amerika. Doch Füchse sind in vielen Regionen der Welt anzutreffen, da sich an jegliche klimatischen Bedingungen anpassen können.
Er ist rasch und geschickt, liebt die Geborgenheit der Nacht, in welcher er auch jagt. Er nutzt seine scharfen Sinne und hohe Intelligenz um seine Beute, Hühner, Gänse, Vögel, Nagetiere, Kitze und auch Haustiere aufzuspüren. Um sein Mahl abzurunden ernährt er sich auch gerne von Pflanzen, Früchten und Beeren. Die Reste trägt er in seinen Bau.
Dort, in seiner Höhle, im unterirdischen Reich, Felsspalt oder auch Gehölz ist es trocken und geschützt. Dieses Krafttier mag den Rückzug am Tage. Füchse leben einzeln oder in Langzeitehen. Im Januar und Februar ist Paarungszeit. Ende April, Anfang Mai wirft die Fähe bis zu acht Welpen, die sie in ausgepolsterten, unterirdischen Höhlen aufzieht.
Aus Sicherheitsgründen kennen sie nicht nur ihr Revier sehr gut, sondern benutzen unterschiedliche Aus- und Eingänge zu ihrem Heim. Der Fuchs bleibt seinem Partner und Standort treu und bevorzugt kurze, schnelle Streifzüge.
Oft wird der Fuchs als hinterhältig und listig eingestuft, die Kelten und Druiden jedoch wussten ihn in schwierigen Situationen sehr zu schätzen. Auch Schamanen nutzen das Fell wohlwollend als Tarnumhang, der auf geistiger Ebene in der Anderswelt wirkt. Um Rat und Inspiration von den geistigen Kräften zu erhalten, dient ein Fuchsschädel. Dieser wird auch genutzt wenn es um schlaues handeln bei Erfüllung von Aufgaben geht.
 In hiesigen Tierfabeln kommt er als Gevatter Fuchs schlau und bedacht daher. Diese Eigenschaften sprechen in Japan für Kitsune (Füchse) als Verwandlungskünstler die magische Kräfte besitzen.
So können sie sich ebenso zu Menschen verwandeln und ihren Geist in Besitz nehmen. Frauengestalten mögen sie besonders gerne, verführen als dann betuchte Männer und bringen sie um den Verstand. Je älter ein Fuchs wird, so sagt man in Japan, desto magischer seine Zauberkräfte. Ebenso wächst seine Macht und gleichen falls die Anzahl seiner Schweife. Die wiederrum können bis zur höchsten Magiestufe, der neun aufsteigen und sind förmlich unsterblich und unbesiegbar. Dies ist vielleicht auch der Grund, weshalb die Reisgottheit Inari zwischen zwei Füchsen, seinen Boten dargestellt wird. Als Schutzherr für die Landwirtschaft und den Wohlstand wird er verehrt. Auch für seine Redekunst, listigen Streiche und Respekt ist er bekannt. Kennt verwunschene Pfade und ist Bote und ist mit dem Ahnenreich in Verbindung. Der Fuchs zählt zu den geweihten Tieren der großen Göttin und sorgt auf seine Weise für Balance in der Natur.
Auf dem Weg des Zen begegnet man diesem Krafttier als Meister der leeren Hand, der Samurais und ihre Kampfkunst begleiten und mit dem Energiefluss arbeiten.
Eine Legende in Finnland besagt, dass einst ein Fuchs (repo) das himmlische Feuer (tuli) gestohlen hat und als Nordlicht zu sehen ist. Mit brennendem Fuchsschwanz wandert er schließlich über das Firmament.
Das Christentum hingegen schenkte und bis heute den Ausdruck „fuschsteufelswild“. Die rötliche Fellfarbe und als Überträger von Tollwut wurde ihm dämonisches zugesprochen.
Die Germanen hingegen ließen nichts auf dieses Krafttier kommen. Jedes Tier mit rotem Fell war heilig und wurde selbstverständlich dem Wettergott Thor zugesprochen dessen Blitz ebenso rot ist. So führt der Fuchs Verirrte Wanderer und Reisende schützend auf den rechten Weg bzw. ans Ziel. Aus diesem Grunde ist es wohl ratsam ein Fuchsamulett zu tragen, das Vertrauen, Führung und Differenzierung schenkt. Die Rune Dagaz steht mit dem Fuchs in Verbindung. Dagaz versinnbildlicht Synthese, Polaritäten, Licht und vollkommenes Erwachen. Sie schenkt Inspiration und Paradoxes wird verstanden.