Krafttier Gepard

Krafttier Gepard

„Schnell bin ich, wendig und clever zugleich. Bin ich der große Beschützer im Tier-, Mensch- und Erdenreich.
Mir wurde gegeben, zu sehen das Ganze, zu erkennen die Schutzmechanismen und Panzer.
Fege ich sie weg mit unsagbarer Kraft, schnell wie ich bin – lebe deine Schöpferkraft! Meinem Blick entgeht nichts, mein Herzschlag geht schnell,
bin verbunden mit allem – öffne dein Herz für die Welt!
Das ist es, was ich bin und ich kann dich lehren – sieh das Ganze,
finde deinen Platz und führe die Menschen, aber ohne zu bekehren. Denn jeder hat seinen Platz im großen Spiel, siehst du nicht, wie alles sich erfahren will?“

Der Gepard gilt als schnellstes Landtier der Welt, da er in drei bis vier Sekunden von 0 auf 100km/h beschleunigen kann und im Lauf 114 km/h erreicht. Verständlich das der Chita (der Gefleckte)  wie er von den Hindis und im englischen genannt wird, den Sprint bevorzugt da er nur ca.400 m durchhält. Seine Wendigkeit macht jedoch alles wieder wett. Überhaupt ist er eine Ausnahmeerscheinung unter den Großkatzen, da seine Anatomie komplett auf Schnelligkeit ausgerichtet ist. Der Körper und die markant dünnen Beine  ähneln mehr einem Windhund mit rundem Kopf und langen Schwanz. Das gelbliches  Fell mit seinen schwarzen Flecken dient als Tarnung in der Savanne und Steppe Afrikas und Asiens. Dieses Krafttier bevorzugt ein warmes und trockenes Klima, ist tagaktiv und lebt gesellig in Gruppen mit ca. 15 Mitgliedern.  Was seiner Beute relativ egal ist. Denn durch seine aerodynamische Körperform und seinen ausgeklügelten Jagdstrategien macht er z.B. Zebras, Antilopen und Gazellen nicht gerade das Leben leicht. Der Gepard pirscht sich gerne auf ca. 80 Meter heran um dann rasend schnell anzugreifen, Flucht zwecklos.

Wären da nicht die stumpfen Krallen und der schwache Kiefer. Diese Gegebenheiten machen den Gepard selbst angreifbar und unterlegen gegenüber anderen Fleischfressern. Doch er hat noch ein weiteres  Ass in Petto. Nämlich sein vielseitiges bedrohliches  Mimiken-Spiel. Dies wird unterstrichen durch die sogenannte Tränenlinie, die von den Augen zu den Mundwinkeln verläuft und den Geparden eine außerordentlich prägnante Ausdrucksweise verleiht, um potentielle Angreifer abzuschrecken.

Als weiser Lehrer und Führer nimmt der Gepard bei der Jagd und der Verteidigung einen hohen Stellenwert bei den indigenen Völkern in Afrika ein. Die Jagd sichert das Überleben des Stammes und ein erfahrener Jäger übt sich in Umsichtigkeit, Schnelligkeit, Anmut und Sensibilität gleich einen Gepard.  So lehrt dieses Krafttier den Menschen bedacht ihr Ziel zu erreichen. Wollte man sich in andere Dimensionen oder Orte der Welt tragen lassen wo spezielle Informationen warteten, so legte man sich ein Gepardenfell um. Dieses lies, so sagen Legenden den Menschen in Lichtgeschwindigkeit zwischen den Welten und in Lebensgeschichten reisen wo Segen, Heilung und Erfolg bei schwierigen Angelegenheiten auf sie wartete. Ebenso macht das Fell des Krafttieres  Gepard unsichtbar und bringt seinem Träger Kraft, Status, Würde, Autorität, Macht und Respekt. Als Träger der Elemente Feuer und Luft, steigert er die Kraft der Intuition, welche uns lehren  kann, der inneren Führung zu folgen und beharrlich zu bleiben.

Im alten Ägypten und Mesopotamien verstand man sich darin, Geparden zu zähmen und sie als Jagdbegleiter nutzbar zu machen. Dieses Luxus konnte sich in Europa nur ein sehr reicher König leisten. Geparden vermehren sich in Gefangenschaft nicht und somit mussten immer wieder neue Tiere gefangen und abgerichtet werden, was zum Aussterben dieses wundervollen Krafttieres und Jägers beigetragen hat.

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