Der Begriff Krafttier ist in der spirituellen Szene und darüber...
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„Springend tanz ich durch die Felder, durch Gärten, Wiesen und auch Wälder.
In der Natur bin ich zu Haus, sie ist mir Geliebte, Heim und Haus.
Der Erde bin ich nah, zum anfassen sogar.
Lebe jeden Augenblick, als wär’s der Letzte –
was hast du vom Tag, lebst du nur das Gehetzte?
Lerne von mir im Moment zu sein - lass dich auf das Leben ein.
Alles hat seinen Platz und so auch du, vertraue darauf und heile im Nu.
Denn nur der Zweifel und der Gedanke, dass du nicht in Ordnung bist,
erzeugt in dir das Gefühl, dass du irgendetwas vermisst.
Schnell kommt mit mir die Änderung in dein Leben - Schöpfen aus dem Sein -
wie ein heilvolles Beben. Nichts kannst du mitnehmen von dieser Welt,
weder Besitz, Prestige noch Geld. Aber die Liebe, die du im Seins erfährst,
wird dir bis in die Ewigkeit gewährt!“
Hasen waren ursprünglich im europäischen Raum beheimatet und wurden über die Seeleute, welche sie als Nahrungsreserve hielten, weltweit verbreitet. Lediglich in der Antarktis sind sie nicht beheimatet. Die Verbreitung ging schnell, da die Weibchen mehrmals im Jahr bis zu 15 Junge zur Welt bringt. Diese sind ab der 10. Lebenswoche wiederrum geschlechtsreif, wodurch Hasen schnell zu einer Plage werden können. Dieses Säugetier zählt ungefähr 55 seiner Art, die Wälder, See-, Gras-, und Sumpflandschaften ebenso besiedeln wie Küstenregionen, Wüsten, Halbwüsten, Gebirgslagen und landwirtschaftlich genutzte Gebiete. Sie leben in unterirdischen Bauten oder im Dickicht und kommen erst gegeben Abend aus ihren Verstecken. Sie sind nachtaktive Wesen die entweder alleine oder in Gruppen leben.
Die uns bekannten Hasen sind dem Feldhasen und Kaninchen sehr ähnlich und kaum zu unterscheiden. Nur die Verwandten der echten Hasen haben die charakteristischen langen Ohren, Löffel genannt. Diese können übrigens bis zu 20 cm lang werden. Je nach Art, werden Hasen in ihrer Größe zwischen 25 und 75 Zentimeter lang und bis zu 7 Kilogramm schwer. Was jedoch alle Hasenarten gemeinsam haben, sind die langen, kräftigen Hinterbeine mit denen sie sich gegen Rivalen gut zu wehren wissen. Ebenso der buschige Schwanz und die Ypsilon förmige Furche zwischen der Nase und der Oberlippe. Das braungrau bis weiße Fell ist weich und dicht. Bauch und Schwanz sind meist markant heller gefärbt. Hasen sind schnelle Tiere mit einer hakenschlagenden Sprungtechnik. Damit dies möglich ist, sind die Fußsohlen mit langen Haaren in Bürstenform bedeckt. Dies gibt ihnen einen sicheren Halt und optimale Federung. Dieses Krafttier ernährt sich in erster Linie von Gräsern, Pflanzen, Blüten und Blättern. Nur wenige Arten erbeuten kleine Säugetiere wie z.B. Mäuse. Hasen sind Nahrungsquelle für Greif- und Rabenvögel, Mader, Füchse, Hunde, Wildkatzen und auch dem Mensch.
In vielen Kulturen wie z.B. Asien, Ägypten, bei den Azteken und Kelten gilt der Hase als Mondtier, der die verschlungenen Wege des Lebens und der Seele kennt. So ist er auch in der nordischen Mythologie das Emblem von der Göttin Freya und der Mondgöttin Holda. Diese Göttinnen lehren dich dein wahres Selbst zu erkennen. Zu Ehren der Götter wurde das Krafttier Hase oft geopfert insbesondere für Aphrodite der Liebesgöttin und Unut der Göttin der Fruchtbarkeit. Wollte Hermes schnelle Botschaften verbreiten so schickte er einen flinken Hasen. Grundsätzlich wurde dieses Krafttier als Symbol von bedingungsloser Liebe, Wärme und Hingabe verehrt. Ebenso als Sinnbild von Selbstaufgabe und Vertrauen in die göttliche Quelle.
Das jährliche Osterfest erinnert an die keltische Göttin Ostara, als Zeichen der Fruchtbarkeit und des wieder aufkeimenden Lebens im Frühling. Der Osterhase entstammt vorchristlichen Riten, die bis heute für Wandlung und Auferstehung bezeichnend sind. Das Krafttier Hase symbolisiert im Christentum die reine Seele, die vor dem Teufel flieht, da sie von diesem sehr begehrt wird. Im alten China ist der Hase ein Symbol von Gesundheit und langen Leben. Er wird mit einem Mörser dargestellt, indem er Zimtzweige zerstampft.
Aus dem Märchen „Alice im Wunderland“ kennen wir das Langohr als (Seelen-) Führer, der Frieden und Vertrauen charakterisiert. Wer durch traumatische Umstände Seelenanteile der Liebe, Hingabe, Intuition, Sanftmut und Zärtlichkeit verloren hat, kann diese in der schamanische Welt durch die Medizin des Hasen geheilt zu sich zurückholen.