Weiß, schön und edel kommt er daher, der Schwan mit...
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„Mein Auge sieht alles, sei dir gewiss, das es wachsam immer in deiner Nähe ist.
Ich beschütze dich vor schlechter Rede, Missgunst und üblen Gedanken,
weise deine Feinde in Schranken. Denn mein Schutz ist groß, meine Macht ungebrochen – spüre meine Kraft bis tief in die Knochen! In der Dunkelheit kenn ich mich aus,
auch sie ist mir wie das Licht ein zu Haus.
Ich führe dich durch Welten, aus deren Wissen du trinken kannst.
Sei bewusst, wähle die Liebe, dann bist du in allen Welten ein willkommener Gast.
Denn nur der Weise weiß, mit der Verantwortung des Wissens umzugehen, sonnt sich nicht in Ruhm und Illusion, sondern wird bis zum Ende seiner Entwicklung weitergehen.
Auch wenn nicht immer alles einfach erscheint, sich das verletzte Kind auch manchmal zeigt – ist es stets an dir, die Liebe zu wählen,
denn das Streben nach Macht hinterlässt letzten Endes trostlose Seelen.
Ein bodenloser Brunnen, der sich nie und nimmer füllt – sei dir gewiss, du bist von großer Macht eingehüllt. Nutze sie weise, dann kannst du die Welt verändern, mit Sprache und Form in manifesten Gewändern.“
Die Krähe, ganz gleich ob die schwarze Rabenkrähe als auch die Nebelkrähe, ist in ganz Europa, Asien und Nordamerika heimisch.
Auch wenn einige Rabenvögel im Winter nach Mittel- und Westeuropa ziehen, sind sie doch ortstreu und bevorzugen halboffene und offene Landschaften. Bäume, Büsche, Grün-und Ackerland, Viehweiden, Wiesen sowie Parkanlagen und Waldränder mögen sie ebenso gerne, wie menschliche Siedlungsbereiche. Daher kommen sie in der Regel auch immer wieder an ihr einst gebautes Nest zurück und bessern es zur Brutzeit aus. Das Nest wurde zuvor innerhalb von 8-10 Tagen aus Zweigen, Grasbüscheln und Lehm erbaut und mit kleinen Stoffresten, Haaren und Moos gepolstert. Die Brutzeit beträgt ca. 20 Tage, danach folgen ca. 40 Tage Familienzeit bevor die Jungen flügge werden. Doch nicht alle Krähen sind zum Brüten bestimmt. So gibt es neben den Brütern auch Nichtbrüter um die Populationsdichte zu begrenzen.
Dieses Krafttier ist für sein hohes soziales Verhalten bekannt auch wenn manche als Einzelgänger unterwegs sind.
Der Rest lebt in Gemeinschaften oder als Paar. Zu den Winterzeiten jedoch bilden sie größere Schlafgruppen um sich gegenseitig zu wärmen. Damit keiner verhungert, verständigen sie sich selbst über große Entfernungen und teilen sich Nahrungsfunde mit. Da sie alles fressen, auch Aas ist ein reichlich gedeckter Tisch ihre kleinste Sorge. Diese scheuen Krafttiere haben eine hohe Beobachtungsgabe, sind zurückhaltend und informieren sich gegenseitig über aktuelle Geschehnisse.
Haben wir nicht alle schon Mal beobachtet wie sie scheinbar aus dem Nichts auftauchen und sich plötzlich zu großen Scharen zusammenfügen? Das vorsichtige, eher stille Tier wird uns jedoch nichts tun, da sie sich zügig wieder ins Verborgene zurückzieht.
Tests mit Krähen zeigen, dass dieses Tier eine außerordentliche Intelligenz besitzt und sogar hochkomplexe Aufgaben in immer wieder neuen Versuchsaufbauten zu lösen im Stande ist, die man bislang nur Menschen und Menschenaffen zugetraut hat.
Sie waltet still und im Verborgenen, ist zurückhaltend und bedacht, scheu und doch schlau. So auch ihre Magie in Orakeln und als Diener für Hexen und Magier. Aus ihren Flügeln wird auch heute noch geweissagt. So weben Krähen als Krafttiere gemeinsam mit den Nornen die Schicksalsfäden, überprüfen dabei, am Wegesrand oder Kreuzung sitzend die Kräfte der germanischen Helden und verbinden sie mit den kosmischen Gesetz bzw. der göttlichen Ordnung, dem Karma.
Die Kelten sprachen davon, dass Feen sich in Krähen verwandeln, um Botschaften aus der Anderswelt zu überbringen. Die keltische Heldin Branwen wurde als weiße Krähe dargestellt. Die Kriegsgöttin Morrigan, welche auch Göttin der Unterwelt war, tauchte als schwarze Krähe auf. Sie holte die verstorbenen Seelen zu sich und hauchte dem ein oder anderen leblosen Körper wieder Leben ein. Danach schickte sie sie zurück auf das Schlachtfeld und lenkte so das Kriegsgeschehen nach ihrem Dünken. So bekam die Krähe den Ruf Unglück zu bringen obwohl sie gleichermaßen auch Glück bringen soll. So täuscht sie die Sinne und doch bringt sie auch magische Fähigkeiten wie die Hellsichtigkeit oder Gestaltwandlung mit sich.
Schauen wir zu Apollo, dem griechischen Lichtgott, so soll er die Gestalt einer Krähe angenommen haben, als er vor dem Ungeheuer Typhon floh. Wie weise, dachte sich wohl Athene die griechische Weisheitsgöttin, welcher man ebenso die Krähe als Krafttier zusprach.
Als Sinnbild für Monogamie sahen die Ägypter Krähenpaare. Schlussendlich ranken um Krähen weltweit so viele Legenden um Magie, Okkultismus und das Hüten von Geheimnissen, dass keiner so recht weiß welche nun Wahrheit enthalten.