Weiß, schön und edel kommt er daher, der Schwan mit...
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„Nah am Boden, hab ich auf der Erde mein Zuhaus. Entspannt und geduldig bin ich,
seh ich auch manchmal rasant und in Eile aus.
Geduld wurde mir von der Schöpferkraft gegeben, bring ich auch zu dir diesen Segen.
Denn nicht immer kannst du machen, machen, machen.
Manchmal gilt es abzuwarten, dann kannst du viel mehr schaffen.
Ich bin so schlau, in der Welt der Tiere dafür bekannt,
wurde ich im Rat der Tiere immer, wenn Hilfe gebraucht ward, beim Namen genannt.
Ein guter Freund und weiser Begleiter, mit mir an der Seite sind die Lebzeiten heiter.
Lachen tu ich für mein Leben gern, lebe auch die Stille zu ehren des Herrn.
In der Schöpfungsgeschichte habe ich einen wichtigen Platz eingenommen,
habe ich die Wahrung der Großen Stille anvertraut bekommen.
Suchst du sie, klopf an meine Tür, bitte mich und ich geb sie dir!
Ich führe dich sicher, auch auf Abwegen, lehre dich, dich in Liebe dem Leben hinzugeben. Denn alles, was du im Außen siehst, hast du selbst erschaffen,
erkennst du das, legst du nieder die Waffen.
Ich bin bei dir, durch alle Zeit, mache dich für den großen Frieden bereit!“
Klein, flink und grau, das kommt uns meist als erstes in den Sinn wenn wir an die Maus denken. Dieses nachtaktive Nagetier stammt ursprünglich aus Asien, durch den Menschen hat es sich mittlerweile weltweit, mit Ausnahme der Antarktis verbreitet. Mäuse lieben Wälder und Felder in denen sie bevorzugt unterirdisch ein verzweigtes Höhlensystem anlegen. Doch auch Höhlen und Felsspalten sind sie nicht abgeneigt. Schließlich können sie sehr gut klettern, springen, laufen, schwimmen, graben, nagen und wühlen. Dies ist möglich weil ihr Körperbau kaum spezialisiert ist. Ihr Skelett ist jedoch enorm beweglich, sie können sich sogar unter Türen durchzwängen. Dieses Krafttier hat sich seit seiner Entstehung vor ca. 15 Millionen Jahren noch nicht voll entwickelt. Dafür gibt es umso mehr Vielfalt, genaugenommen ca. 90 Mäusegattungen und über 400 Arten.
Die bekannteste ist die Hausmaus, neben ihr die Feldmaus und Wühlmaus. Der Geruchssinn der Hausmaus, ebenso ihre Augen und Ohren sind sehr gut entwickelt. Wo Nahrungsmittel sind, sie mag so ziemlich alles, da sind auch ihre Nester nicht weit. Mäuse leben gerne im Rudel bestehend aus zahlreichen Großfamilien. Die Feldmaus hingegen sucht nur in Ausnahmefällen die Nähe der Menschen, sie bevorzugt die Nähe von Getreide und Getreideprodukten wobei auch sie gerne alles frisst, was ihren Wegen begegnet. Im Vergleich zur Hausmaus allerdings legt sie sich vor dem Winter einen Nahrungsvorrat zu.
Die meisten dieser Nager sind nachtaktiv, ihre Feinde, Katzen, Marder, Eulen allerdings auch. Womöglich ist das der Grund weshalb sie sich so zahlreich vermehren. In ihrem kurzen Leben von etwa 3 Jahren bekommen sie bis zu 100 Nachkommen. Der Ausspruch „ Du siehst weiße Mäuse“ hat seine absolute Daseinsberechtigung, schließlich gibt es sie in der Natur nur sehr selten. Sie wären viel zu schnell ersichtlich, grau bis braungrau ist da schon die sichere Variante.
Bereits in der Antike hielten Römer und Ägypter Katzen um gegen die Nager vorzugehen. Da ist es umso erstaunlicher, dass die Spitzmaus trotzdem als heilig angesehen wurde. Die Götter nutzen sie als Botentier und durch sie wirkten hilfreiche Geister. Weise Mäuse stehen in Rom für Glück, in ihnen sollen die Seelen ungeborener Kinder wohnen. Wer eine Mäuseplage hatte, dem wurde nachgesagt, dass dies eine gerechte Strafe Gottes sei. Schließlich würde sie im Abfall wühlen, am Lebensbaum nagen und somit unsittlich und schädlich sein. Gleichzeitig würden sich jedoch zum Schutz Menschenseelen in Mäusen verstecken. So wird bis heute die Maus als ambivalentes Wesen gesehen.
In vielen Geschichten sind Mäuse einerseits oft die Retter in der Not. So auch in der Fabel mit dem Löwen, der in ein Netz gefangen ist und von einer Maus gerettet wird. Zuvor hatte er die Maus wegen ihrer Größe verspottet und behauptet dadurch nichts ausrichten bzw. bewirken zu können. Nun durfte er sich eines Besseren belehren lassen.
Andererseits, verwandeln sich Hexen und Zauberer in Märchen gerne in Mäuse um zu spionieren, etwas hinein- oder hinauszuschmuggeln oder auf schnellstem Wege zu verschwinden. Doch auch Naturgeister, Feen oder Hausgeister zeigen sich gerne in Mäusegestalt. Das diese Krafttiere intelligent sind, verhelfen sie guten Menschen (wie im Märchen Aschenputtel) zu Glück, da sie ungelöste Aufgaben für sie lösen. Bösen Menschen hingegen machen sie das Leben schwer und lassen sie so „arm wie eine Kirchenmaus“ werden.
Mäuse, kennen die alten Wege der Erdgöttin und stehen stets mit ihr in Verbindung. So symbolisieren sie den Zyklus des Lebens, die Wandlung und das Gleichgewicht. Dieses Krafttier ist vielmehr ein Helfertier.
Im indianischen Medizinrad steht die Maus für den mittleren Westen und somit für geschärfte Wahrnehmung, Einsicht, Akzeptanz, Zufriedenheit, Vertrauen und Ruhe.
Das Mäuseamulett verhilft die eigene Kraft und die Potenziale zu leben, Balance zu finden und zu vom Traum der Illusion zu erwachen.