Weiß, schön und edel kommt er daher, der Schwan mit...
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„Die große Mutter bin ich, Hüterin und Beschützerin aller Wesen.
Ich sehe alles, kenne alles, ich existiere in jedem.
Ganz bin ich in meiner Verkörperung des Seins,
bin ich bei dir, kannst du wieder Heilwerden und gedeihen.
Umhüllt mit Geborgenheit, Vertrauen und Kraft – erkenne die Größe in dir,
die alles „er“schafft!
Ich symbolisiere den Kreislauf des Seins, sei im Vertrauen, lass dich ganz darauf ein.
Übergib dich mir und dem Fluss des Lebens, denn alles andere ist vergebens.
Weil der Verstand nie versteht, wie alles auf der Erde von Statten geht.
Die höhere Macht drückt sich im Leben aus, erkennst du das,
bist du im Leben zu Haus. Keine Angst kann dich dann fassen,
Sorgen und Nöte werden einfach von dir lassen.
Leg ab die Sorgen der vergangenen Zeit, lebe im JETZT - mach dich dafür bereit!
Du kannst dich jeden Augenblick neu erschaffen,
erkenne, was es gilt loszulassen.
Du kamst ohne Besitz in dieses Leben und genauso wirst du wieder von ihm gehen.
Alles Materielle ist nur Schein,
gib ihm nicht mehr Bedeutung als nützlich zu sein.
Um den Ruf deiner Seele zu leben, DICH,
die Welt und die Menschen in Licht und Liebe zu bewegen.
Nimm meine Medizin, sie ist Heilung für dich – rufe mich und spüre die Kraft,
die aus meinem Inneren spricht!"
Es dauerte Jahrmillionen bis sie sich von der Echse zur Schlange entwickelt hat. Ihr Körper gleitet somit stromlinienförmig, oft blitzschnell und auf das Notwendigste reduziert daher. Das Reptil gehört zu der Klasse der Schuppenkriechtiere und ist für viele unheimlich und faszinierend zu gleich. Sie hat sich in all den Zeitepochen den Klimabedingungen perfekt angepasst und ist weltweit zuhause, mit Ausnahme der Polargebiete. Es gibt über 2700 Arten, die in drei Gruppen gegliedert sind: Würgeschlangen, Nattern und Vipern. Davon sind ca. 300 Arten giftig. Manche leben an Land, wie die hiesige Ringelnatter und andere bevorzugen das Wasser. Alle mögen übrigens wärmere Gefilde und halten sich daher gerne in der Sonne auf, da ihnen ein Wärmesystem fehlt. Ist dies nicht geboten können sie ihre Körpertemperatur nicht halten und verfallen in eine Kältestarre. Das schuppenhafte Hautkleid aus Horn schützt sie vor der hohen Hitze und vor dem Austrocknen. Jedes Schuppenkleid ist unterschiedlich typgerecht gefärbt und trägt zur Tarnung verschiedene Muster. Da es jedoch nicht mitwächst, müssen sich Schlangen von Zeit zu Zeit häuten. Dabei reiben sie ihre Schnauzen an einem Ast oder Stein damit die alte Haut reißt und streifen das sogenannte Schlangenhemd ab. Die neue, größere Haut liegt bereits drunter.
Im Laufe der Evolution gingen nicht nur die Beine verloren, sondern auch die Augenlider wurden durch eine durchsichtige Schuppe ersetzt. Sie sehen zwar nicht gut, hören schon gar nicht, da die Ohren fehlen, dafür haben sie einen ausgezeichneten Geruchs- und Tastsinn mit dem sie ihre Beute über große Distanz erfassen können. Mit ihrer gespaltenen Zunge nehmen sie Duftspuren wahr und mit den Zähnen halten sie die Beute fest, um sie entweder zu vergiften oder zu erwürgen. Zum Verschlingen der Speise können die beiden Unterkieferhälften der meisten Schlangen unabhängig voneinander vor- und zurückgeschoben und ausgehängt werden. So klappt, dass dann auch mit der Beute die oftmals viel dicker ist als sie selbst. Gefressen wird allerdings selten, da sie einen niedrigen Stoffwechselumsatz haben und lange an der Beute wie z.B. Mäuse, Kaninchen, Vögel, Affen, Fische zehren. Verliert das Krafttier Schlange dabei einen Zahn, wird er umgehend von der Natur ersetzt.
Je nach Art hat dieses Krafttier eine Köperlänge von 10 cm bis zu über 12 m, wie die Anakonda zeigt. Der Körper kann kurz und dick sein, lang und dünn, rund, dreieckig oder oval. So ist auch die Anzahl der Wirbel unterschiedlich, sie reicht von 200 Kleinen bis etwa 435 Größeren. Der Einzelgänger lebt auch mal in einer Paargemeinschaft. Zur Winterruhe finden sich oft meherere Hunderte Schlangen zusammen. Da wird die Herkunft des Wortes Schlangengrube mehr wie deutlich, denn Höhlen mögen sie besonders gern. Doch auch hohe Bäume oder die Weite des Meeres sind, je nach Art gerne gesehen. Die Jungen kommen entweder direkt aus dem Leib oder in Eiern zur Welt. Eine Schlange kann bis zu 40 Jahre alt werden.
In allen Kulturen der Welt verbreitet ist das Krafttier Schlange das älteste Symbol der Schöpfung und des Lebens.
Oft wird sie in direkte Verbindung gebracht mit der Energie und Heilkraft der Mutter Erde und der heiligen Weiblichkeit. Durch das Abstreifen der „alten Haut“ steht sie in der indianischen Tradition auch für die Erneuerung der Seele und des menschlichen Erleuchtungsprozesses. Denn Wandel ist Leben ist Heilung. Wer die Fähigkeit zu wandeln besitzt, ist geheilt und kann mit den stetig geschehenden Veränderungen des Lebens schwingen.
Obwohl sie oft mit dem Teufel, Dämonen und somit dem Bösen in Verbindung gebracht wird, hat sie in vielen Kulturen einen eher positiven bis neutralen Aspekt. So wird sie oft als „Hüterin der Schwelle“ gesehen, die über das Totenreich wacht. Das Wort Priesterin heißt übersetzt Schlangenbeschwörerin. Die Kelten, die Chinesen und weitere Religionen sahen sie als Symbol für die Erneuerung von Leben und Tod und somit der Wiedergeburt. Der griechische Gott der Heilkunst, Asklepios wird meist mit einer Schlange in der Hand abgebildet. Im Tantra symbolisiert die Schlange die aufsteigende feinstoffliche Sexualkraft, Kundalini genannt, welche in der höchsten Verneigung Unsterblichkeit bringt. Die Kabbalah, der mystische Weltenbaum wird von einer nach oben gewundenen Schlange begleitet, welche als Wegweiser ins „Paradies“ fungiert. Das Schlangenamulett bringt u.a. Heilung, Scharfsinn, Einweihung und Priesterschaft.
Doch auch das ambivalente der Schlangenenergien können wir in einigen Kulturen erkennen. So werden auch negative Energien (z.B Flüche, Verwünschungen und Ahnenblockade) oftmals als Schlange im Energiefeld wahrgenommen. Die Schlangenenergie ist wie das Leben selbst. So wie sie große Geschenke bringt, kann sie auch „Unsegen“ bringen. Wichtig ist dabei zu bedenken, das nicht jeder „Unsegen“ grundsätzlich schlecht sein muss. Schicksalsschläge, Unfälle und Komplikationen regen oft an, tiefer zu reflektieren, Ressourcen und Stärke freiwerden zu lassen und Veränderungen einzuleiten. Wenn du schon einmal im Nachhinein das Geschenk eines vorerst unglücklich geglaubten Schicksalsschlages geborgen hast, weißt du bestimmt wovon ich spreche.
In der christlichen Mythologie kommt die Schlange nicht so gut weg. Sie verführte Eva im Paradies in den Apfel zu beißen. Bei den Germanen zählt die Schlange neben Hel und Fenris zu den drei Weltfeinden. Indem sie sich selbst in den Schwanz beißt, umrahmt die Urschlange Jörmungandr in der germanischen Mythologie die Welt und wird daher auch Midgardschlange (Weltenschlange) genannt. Der Wettergott Thor begegnete ihr der Sage nach dreimal. Zweimal scheiterte er beim Versuch sie zu vernichten, beim dritten Mal schwang er im letzten Moment seinen Hammer und fügte ihr eine tödliche Wunde zu. Doch auch er starb, da sie ihm zuvor einen tödlichen Biss verpasste.
Die, für schlimme Unwetter gefürchtete Mondgöttin Ixchel, aus der südamerikanischen Tradition der Mayas, trägt eine Krone aus Schlangen. Bei den Hopi Indianern erzählt man sich von der unterirdischen Wasserschlange Palokon, die übellaunig die Menschen beobachtet und alle Flüssigkeiten wie Wasser, Baumsäfte und Blut kontrolliert. Wenn ihr danach ist, verursacht sie Erdbeben und Überschwemmungen. Um sie zu besänftigen werden auch heute noch Rituale und Zeremonien vollzogen.