Krafttier Wal

Krafttier Wal

„Der König der Meere bin ich, erkennst du in mir dein wahres Gesicht?
Tief in die Seele vermag ich zu sehen. Vernimmst du des Lichtes Klang,
kannst du der Reise der wahren Erkenntnis nicht mehr widerstehen.
Ab dann wird dich das Licht der Sehnsucht leiten,
nach Hause und den Weg der Erleuchtung bereiten.
Es ist dein Erbe, nimm es dir! Es lag schon immer als Same in dir, das zeig ich dir hier!
Gilt es nur, den Blick ins Innen und nicht ins Außen zu wenden,
dann hältst du die ganze Welt in deinen Händen.

Denn in dir ist ein klares Wissen um die Einheit aller Dinge.
Berührst du erst einmal dieses Erleben, schärfen sich all deine Sinne.
Sei bereit für alles, lerne in das Neue hinein zu streben,
nichts zurückzuhalten, dich voll und ganz hinzugeben.
In meiner Präsenz hat alles Platz, bin ich der größte Schöpfer,
die größte Schöpferinnenkraft. Mit meiner Liebe wirst du eins,
ich führe dich zu jenem Platz, wo dein Herz in der Annahme der totalen Fülle fast platzt.

Denn der Verstand reguliert, er teilt und selektiert, weil du Angst hast, dass dich die geballte Ladung des Seins malträtiert. Keine Angst musst du haben, zeigt dir die Außenwelt doch nur den Spiegel deines eigenen Namens. Denn Außen ist Innen, mehr als Innen gibt es nicht. Du bist alles, höre die Weisheit, die aus mir zu dir spricht. Ich lehre dich zu verstehen, die Liebe, das Wohlwollen in allem und vor allem der Weltenseele zu sehen.“

Der Wal ist das größte und älteste lebende Säugetier und gehört somit nicht zu den Fischen. Seine Vorfahren lebten an Land, was man an seinem Skelett erkennen kann, da es tatsächlich bis heute verkümmerte Hinterbeine aufweist. Sein nächster lebender Verwandter ist das Flußpferd. Trotz, dass er regelmäßig auftaucht um Luft zu holen ist er perfekt an das Meer angepasst und kann an Land nicht überleben. So trinkt er ohne Mühe Salzwasser, da seine Nieren das Salz filtern und wieder ausscheiden. Dieses Krafttier wird zwischen 10 und 30 m lang und wiegt bis zu 200 Tonnen – wobei das Herz alleine schon ca. 1 Tonne wiegt. Bis zu 7000 Liter Blut fließen durch seinen Körper und seine schützende Fettschicht (Blubber genannt) ist bis zu 50 cm dick. Der Größte seiner Gattung ist der Blauwal (33 m, 200 Tonnen), der gleichermaßen das schwerste Tier ist, welches je auf der Erde gelebt hat. Selbst der schwerste Dino reicht mit ca. 75t nicht annähernd an das Säugetier heran. Daher braucht der Wal das Wasser als Lebensraum. Ohne den Auftrieb würden die Organe unter dem Eigengewicht zerplatzen. Spannend ist auch, dass die Gehirnhälften des Wales im Schlaf abwechselnd ruhen, damit er nicht ertrinkt. Der Delfin ist das intelligenteste Tier unter der Ordnung der Wale. Delphine denken über sich selbst nach und verfügen somit über ein Bewusstsein.

Dieses Krafttier wird in zwei Gruppen klassifiziert, Bartenwale und Zahnwale. Erste ernähren sich von Plankton wie z.B. der Buckelwal. Zahnwale hingegen fressen Krebstiere, Tintenfische und Fische wie z.B. Orcas. Zu ihnen zählt das größte fleischfressende Wesen auf der Erde, der Pottwal. Insgesamt gibt es in etwa 80 Arten, die weltweit vertreten sind. Insbesondere während der Paarungszeit kommunizieren sie ausgiebig über verschiedene Frequenztöne. Dieser Walgesang reicht über 15 000 Kilometer hinweg und kann von anderen aus der Gruppe Note für Note, Schwingung für Schwingung wiederholt werden. Dies ist durch ihr sehr gutes Gedächtnis möglich. Der Gesang wird abrupt beendet sobald sie ihr Winterquartier verlassen und ebenso abrupt wieder begonnen, wenn sie wieder an Ort und Stelle zurückgekehrt sind. Leider sind Wale durch die Umweltverschmutzung und den Menschen, der sie wegen seines Fleisches Jagd vor dem Aussterben bedroht. Durch die schädlichen Umwelteinflüsse verenden auch Jungtiere oft frühzeitig, was das Überleben dieses Tieres minimiert.

„Wale sind das Gedächtnis der Welt und die Hüter der Zeit“ so eine Zitat aus dem Film, das Geheimnis der Wale. Nicht ohne Grund wird er in vielen Kulturen als Weltenfisch oder Stützfeiler des Universums bezeichnet. Er soll unmittelbar an der Schöpfung der Welt beteiligt gewesen sein. Sein Körper symbolisiert eine Insel und aus seinem Maul entsprangen einst Kontinente. In seinem Inneren soll eine wunderschöne, liebreizende Frau wohnen, sie sei die Seele des Wals welche das alte Wissen hütet, so sagt man. Ebenso stehe er stets in Verbindung mit Atlantis sowie Lemuria und soll seinerzeit mit ihnen zurück ins Wasser gegangen sein.

In vielen Geschichten erzählt man sich von Seefahrern oder anderen Reisenden die von dem mächtigen Tier verschluckt werden, um dann befreit wieder in ihre Welt ausgespuckt werden. So spricht auch die biblische Geschichte von Jonas und dem Wal von diesem Ereignis und zeigt uns auf, welche Macht und altes Wissen er in sich trägt um den Menschen Besinnung zu schenken.

In der Neuseeländischen Tradition der Maori hat der Wal seit jeher eine große Bedeutung. So wurden Kunstwerke früher aus Walknochen hergestellt. Das traditionelle Maorisymbol „Papahu“ zeigt eine Walflosse die für Stärke, Schutz, Vertrauen und Erfolg steht.

Bei den Inuit hingegen steht der Wal für List und Tücke. In der griechischen Mythologie soll der Walgesang von den „Sirenen“  kommen und uns an die Einheit allen Seins erinnern. Im indianischen Medizinrad wird er dem Westen zugeordnet, indem er für Erfahrung, altes Wissen, Weisheit, Harmonie und Kraft steht. Wer sein Amulett trägt soll spirituelle Entwicklung, Klarheit und Heilung erfahren.

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