Meditation, Meditieren lernen - als Nahrung für die Seele

und die Frage: „Suchst du noch oder findest du schon?“

Die glücklichsten Menschen, die ich kenne, meditieren allesamt! Sie haben erkannt, dass wahres und beständiges Glück aus dem Innen kommt und die kurzfristigen Glücksversprechen im Außen, durch Konsum, Drogen, Sex, Entertainment und Erfolg nur von kurzer Dauer sind. Was für ein Geschenk, an diesem inneren Punkt anzukommen, in einer Welt, in welcher die meisten Menschen von den äußeren Impulsen anstatt von der eigenen Herzenswahrheit gelenkt werden!

Meditieren lernen – Was ist Meditation eigentlich?

Meiner Erfahrung nach bedeutet meditieren, ein zur Ruhe bringen des Geistes und des Körpers. Diese Eigenschaft möchte am Anfang der Meditationspraxis kultiviert werden, wozu Meditationsübungen zur Fokussierung der Aufmerksamkeit sehr hilfreich sind. Es geht dabei um ein bewusstes Beobachten des Atems, der Gedanken und der Sensationen des Körpers – jedoch ohne dadurch in Bewegung versetzt zu werden. Wir bleiben still und beobachten! Alles darf auftauchen und erfährt zunehmend immer weniger Wertung. Dadurch wird in uns ein Raum geschaffen, in welchem mehr Kapazität für die Bewegungen und Gefühle des Lebens entsteht, wodurch ein immer tieferes Eintauchen in das Erleben und die Präsenz des gegenwärtigen Moments, des JETZT, geschieht.

Das Beobachten des Atems – als Anker der Präsenz

In der Tradition der Cherokee-Indianer sagt man, dass es nichts im Leben gibt, dessen du dir wahrlich sicher sein kannst – alles ist im Wandel. Nur einer Tatsache kannst du gewiss sein, solange du lebst: Du atmest ein und du atmest aus! So kann der Atem auch für die Meditation ein hilfreiches Werkzeug sein. Setzt dich einmal hin und beobachte, wie dein Atem von ganz alleine fließt. Du musst nichts dazutun oder wegnehmen. Sei dir gewahr, der Atem fließt von ganz alleine! Durch dieses Wahrnehmen wird man in der Regel sehr schnell ruhiger. Versuch es einmal, täglich 5-15 Minuten zu spüren, wie du vom Leben BEATMET wirst.

Meditieren lernen – Fühlen als Schlüssel zur Meisterschaft

Ich meditiere nun seit ungefähr 14 Jahren. In all den Jahren des Meditierens habe ich die verschiedensten Stadien der Meditation durchlaufen. Als ich mit meinen Meditationsübungen begonnen habe und mich entschied Meditation wirklich zu erlernen, war ich in einer Lebenskrise gelandet. Anfangs hat mir das Meditieren geholfen, stärker und ruhiger bei mir anzukommen, jedoch auch meine Fluchttendenz vor dem Leben und den Anforderungen und Anstrengungen des Alltag durch Wegbeamen in meine Scheinwelt, zu unterstützen. Über das Meditieren und die Meditationsübung kam ich immer klarer zu einem Zusatnd des präsenten Fühlens, was gerade da ist. Ich lernte die auftauchenden Gefühen, Gedanken und Körpersensationen warhzunehmen, ohne mich von ihnen zu sehr vereinnahmen zu lassen. So ging die Meditationspraxis bis hin zu jenem Status, wo ich fast den ganzen Tag über in einem meditativen Status, fernab der Gedanken, verweilen kann. Denn egal, wie weit und wohin wir uns durch Meditation wegbeamen, die Gefühle warten im Körper solange, bis wir zurückkommen, um dann einfach gefühlt zu werden. So ist meine Tipp an dich: Beginne JETZT mit dem Fühlen und wenn das Wort Fühlen zu abstrakt für dich ist, versuche das, was das Leben in dir in Bewegung setzt, bewusst und bewusster wahrzunehmen. Jegliche Regung an Freude, Lust, Trauer, Einsamkeit, Angst, Unsicherheit – die Totalität des Lebens eben! Ohne sie zu vermeiden.

Meditieren lernen – Das Ende der Suche

Viele Menschen suchen, oft auch jene, welche sich auf dem spirituellen Weg befinden. Aber was genau suchen sie? In der direkten Erfahrung des spirituellen Erwachens – der Erleuchtung wird erkannt, dass du immer und zu jeder Zeit DICH und JENE Erfahrung gesucht hast, die du gerade machst. Das allgegenwärtige JETZT, mit all Emotionen, den Aufs und Abs, die Totalität des Lebens selbst! Es gibt nicht mehr oder weniger als diesen Moment. Niemand hat mehr als diesen Moment. Dein Glück hängt also mitunter davon ab, wie bewusst du diesen Augenblick wahrnehmen und genießen kannst. Meditation und Präsenz schaffende Meditationsübungen können dich immer mehr genau mit dieser Erfahrung verbinden.

Meditieren lernen – Verschiedene Wege der Meditation – erklärt anhand einer tickenden Uhr

So verschieden wie die Menschen sind, sind auch die Meditationsübungen und die Wege zu meditieren und meditieren und Meditation zu lernen. Es gibt ein schönes Beispiel anhand einer tickenden Uhr, das anschaulich einige grundlegende Arten der Meditation und der verschiedenen Meditationsübungen erklärt. Das möchte ich hier kurz nahebringen.

  1. Der Zenmeister: Er kann so tief in die Meditation eintauchen, dass er das Ticken der Uhr durch seine physischen Sinne nicht mehr wahrnimmt. Sogar im Unterbewusstsein werden keine Reize mehr aufgenommen. Die Messungen seiner Gehirnwellen mit EEG während der Meditation zeigen an, das keine Reize durch die Sinne wahrgenommen werden – kein Ausschlag!
  1. Der buddhistische Mönch: Er hat die Fähigkeit, durch das tiefe Eintauchen in die Meditation die Aufmerksamkeit der Sinne so stark ins Innen zu verlagern, dass ihn das Ticken der Uhr im außen nicht länger stört. Dennoch werden die Reize auf einer subtilen, unterbewussten Ebene wahrgenommen und die EEG-Messungen zeigen einen Ausschlag dieser Reize, verursacht durch das Ticken der Uhr, an. Diese sind jedoch nicht in Echtzeit, sondern verlangsamt, da sich das Zeitempfinden des Yogis innerlich wie äußerlich verändert hat.
  1. Der Tantra-Yogi: Er gibt sich dem Moment und dem Leben hin, mit allem, was dazugehört. Er meditiert in der Präsenz des Augenblicks und nimmt das Ticken der Uhr wahr, jeden einzelnen Ausschlag, ohne in seiner inneren Mitte und Ruhe gestört zu werden. Auch die Aufzeichnung seiner Gehirnwellen zeigen in Echtzeit wie jedes Tack auf ein Tick folgt. Er ist vollkommen präsent, meditierend und sich seiner selbst als lebendige Seele im Körper und in der Welt mit all ihren Reizen gewahr.

Der dritte Weg ist jener, den ich in der Erfahrung und auf meiner Reise des Meditieren lernens, für mich als wertvollsten wahrgenommen habe. So ist es über die Jahre mein Ziel geworden, die Bewegungen des Lebens, mit allem, was Leben beinhaltet mit der steigenden Meditationsübungen immer in mir frei fließen zu lassen und zu versuchen, mich ihnen hinzugeben. Was nicht heißt, dass es immer einfach ist – meditiren lernen ist ein Weg der Praxis erfordert. Aber ich spüre mit jedem Moment, wie es mich ausfüllt, präsent zu sein mit allem, was auftaucht. Dadurch hat vieles an Vermeidungsstrategien und Flucht in mir Frieden und Ruhe gefunden. Denn was kann dich aus deiner Mitte werfen, wenn du in deinem Bewusstsein und Körper mehr und mehr Raum für die vielschichtigen Emotionen des Lebens geschaffen hat?

Das ist auch der Weg, den ich dir anbieten kann und für den ich lebe!

Schau dir gerne das Video hier an, um eine kleine Einführung in eine Meditationstechnik/Meditationsübung für Anfänger zu bekommen.

Um Meditieren, Meditation zu lernen komm gerne bei meinen regelmäßigen Meditationsabenden, Heilritualen und Workshops vorbei, um das hier geschriebene LIVE, also im lebendigen Augenblick, zu erfahren!

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